Ein Augenzeugenbericht von zwei Tatorten.

Die Lebensreise eines Korrespondenten aus einem politisch chaotischen und wirtschaftlich stagnierenden Nahost in das aufstrebende Ostasien. Dazu persönliche Impressionen von weltpolitischen Schlüsselmomenten, Politgrössen, sowie mögliche Lehren, die Europa aus den zwei so extrem unterschiedlichen Entwicklungen ziehen kann.

Ernst Herb studierte nach einer Mechanikerlehre in St. Gallen an den Universitäten Toronto und Paris Philosophie und Literaturwissenschaft. Er war Mitte der 1980er Jahren als freischaffender Journalist unter anderem für die «Neue Züricher Zeitung» und das Schweizer Radio tätig. Zwischen 1988 und 2002 berichtete Ernst Herb mit Sitz in Kairo und daraufhin in Teheran für eine ganze Reihe namhafter deutschsprachiger Medien über die nahöstliche Politik, Wirtschaft und Kultur. Seit 2003 lebt er in Hongkong, wo er bis 2020 für «Finanz und Wirtschaft» über die asiatischen Finanzmärkte berichtete. Seither schreibt er unter anderem für das «Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung» und arbeitet nebenan an einem Buch über die kulturellen Hintergründe des zwischen 1975 und 1979 von den kambodschanischen «Roten Khmer» begangenen Genozids am eigenen Volk.

Nach Herbs Vortrag stellt der Journalist und Autor Georg Brunold als Moderator des Abends Fragen, wozu auch das Publikum eingeladen ist.

Ernst Herb & Georg Brunold, Journalisten und Autoren

Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Backstage, Kursaal Arosa statt.