Das Konzert im Bergkirchli widmen Simone Roggen und Karolina Öhman dem vielseitigen Repertoire für Violine und Violoncello.
Jeder Klavierschüler hat sie wohl einmal gespielt, die zweistimmeigen Inventionen von J.S. Bach. Die beiden Musikerinnen der «kammerphilharmonie graubünden» zeigen das sich die kurzen musikalischen «Erfindungen» auch sehr gut mit Violine und Cello spielen lassen. Der ukrainische Komponist Reinhold Glières hat 1909 acht Duette, Op. 39 komponiert. Diese strotzen nur so von Leidenschaft, Geheimnis und Witz.
Maurice Ravel hat das vielleicht bedeutendste Werk für Violine und Violoncello komponiert. Es trägt die Widmung „A la meìmoire de Claude Debussy“. Kritiker warfen Ravel nach der Aufführung vor, ein „Massaker“ an den Solisten begangen zu haben. Wie auch andere Werke Ravels setzte sich die Sonate jedoch nach anfänglicher Ablehnung durch und wurde schon bald häufig aufgeführt und ist heute sowohl bei Musiker:innen als auch Zuhörer:nnen sehr beliebt.

Simone Rogge, Violine – Karolina Öhman, Violoncello