Christoph Croisé

Christoph Croisé (1993*) ist ein Cellist mit internationaler Konzerttätigkeit.
Bereits mit 17 Jahren gab er sein Debut in der Carnegie Hall New York, wo er seitdem regelmässig aufgetreten ist.

Weitere Auftritte führten ihn in renommierte Konzertsäle wie der Tonhalle Zürich, dem Konzerthaus Wien, der Wigmore Hall London, der Residenz München, der Capella St. Petersburg, der Philharmonie St. Petersburg und der Philharmonie Baku.

Als Solist trat er mit dem Sinfonieorchester St. Petersburg/Russland, dem Staatlichen Sinfonieorchester Baku/Azerbaijan, dem Skyline Symphony Orchester Frankfurt, der Camerata Zürich, dem Münchner Rundfunkorchster, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, dem Symphonieorchester der Staatskapelle St. Petersburg/Russland, dem Collegium Musicum Basel, dem Orchestre symphonique de Mulhouse, dem Radio Symphonieorchester Tirana, dem Kammerorchester der Bayrischen Philharmonie, dem Orquesta Sinfonica de Michoacan, dem Symphonieorchester Harbin und dem Philharmonischen Orchester Budejovice auf, u. a. unter der Leitung von M. Sanderling, L. Gendre, K. Griffiths, A. Guliyev, A. Ardal, M. Dones und D. Botinis.

Mehrere Live-Übertragungen wurden durch Rundfunk und Fernsehen gesendet, beispielsweise im März 2013 das Schumann Cellokonzert mit dem Münchner Rundfunkorchester durch den Bayrischen Rundfunk und weitere durch RSI, RTS, SRF, NDR und WMFT.

Kammermusikalisch trat Christoph Croisé u. a. mit Dmitri Sitkovetsky, Mayuko Kamio, Alexander Zemtsov, Bartłomiej Nizioł, Oliver Schnyder, Oxana Shevchenko, Nikita Mndoyants, Lorenzo Soulès und Alexander Panfilov auf.

Christoph Croisé ist gern gesehener Gast bei zahlreichen Festivals wie u. a. dem Festival „Musical Olympus“ in St. Petersburg, New York und Baku, dem Lucerne Festival, dem Davos Festival „Young Artists in Concert“, dem Menuhin Festival Gstaad, den Salzkammergut Festwochen Gmunden, dem Schwarzwald Musikfestival, dem Festival de Sully, dem Belfast International Arts Festival, dem Emilia-Romagna Festival und dem Festival de musique de Wissembourg.
Christoph Croisé erhielt seinen ersten Cellounterricht mit sieben Jahren bei Katharina Kühne. Seit 2007 wird er von Alexander Neustroev unterrichtet. Seit 2013 studiert Christoph bei Wolfgang Emanuel Schmidt an der Universität der Künste Berlin.

Massgebende künstlerische Impulse erhielt er ausserdem durch Steven Isserlis, Michael Sanderling, David Geringas, Walter Grimmer und Frans Helmerson.

Er ist Gewinner der Goldmedaille mit Auszeichnung am Internationalen Wettbewerb „First Berliner International Music Competition“ 2017, des 1. Preises beim Internationalen Wettbewerb „Schoenfeld International String Competition“ in Harbin/China, 2016, des 1. Preises beim Internationalen Wettbewerb „Manhattan International Music Competition“ 2016, des 3. Preises beim Internationalen Carlos Prieto Competition Morelia/Mexico 2016, des 1. Preises am Internationalen „Salieri-Zinetti“ Wettbewerb in Verona/Italien 2016, des 1. Preises beim Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb in Pörtschach 2015, des 1. Preises beim internationalen Wettbewerb „Petar Konjovic“ in Belgrad 2009 und des 1. Preises beim internationalen Wettbewerb „Ibla Grand Prize“ in Sizilien 2010.

2015 und 2016 gewann Christoph Croisé den Studienpreis des Migros-Kulturprozent und ist seit 2016 in die Konzertvermittlung des Migros Kulturprozent aufgenommen.

2017 bekam Christoph Croisé dem Swiss Ambassador’s Award verliehen.

Im Mai 2015 wurde seine Debut CD mit Oxana Shevchenko beim Label Quartz Classics veröffentlicht.

Christoph Croisé spielt ein Goffriller Violoncello, welches im Jahre 1712 in Venedig gebaut wurde.