Barbara Schirmer

Nach dem Phil.1-Studium in Bern und einem einjährigen Aufenthalt in Südamerika widmete sich Barbara Schirmer ganz der Musik. Sie hat das Hackbrettspiel von ihrem appenzellischen Vater übernommen. Zusammen mit ihren Eltern pflegte sie in der legendären «Schürmüli Musig» traditionelle Appenzeller Musik und kombinierte mit dieser Gruppe als eine der ersten einheimische Musik mit Volksmusik anderer Kulturen. Kontinuierlich baute sie das Hackbrettspiel weiter aus, brach den traditionellen Kontext auf und trat in einen dynamischen Dialog zu ihren musikalischen Wurzeln.

Sie erhielt mehrere Förderbeiträge, ins besonders für die Entwicklung  der  4-Stick-Technik für das Hackbrett. Basierend auf der Vibraphontechnik erarbeitete sie eine völlig neue Spielart, die der Klanglichkeit und Mehrstimmigkeit dieses Instrumentes noch unentdeckte Räume öffnet. Damit verbunden, begann sie für diese musikalische Erweiterung zu komponieren. Aufträge für Theater-, Film- und Hörspielmusik zeigen das vielfältige Interesse an ihrer kompositorischen Arbeit.

Als Solistin sowie mit verschiedenen Gruppen und Projekten hat sie sich so weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht.

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